Erster I.N. Kongress – ein voller Erfolg

Der erste I.N.Kongress am 26.11.2014 in Gaisbach bei Künzelsau wurde in der Fachgemeinde gut aufgenommen. Im Fokus standen die Themen Industrie 4.0, Arbeitsorganisation der Zukunft, Innovationen im Hochregal sowie Hochleistungskommissionierung.

„Fit for the future: Kompetenzen bündeln – Innovationen beschleunigen“

Mit mehr als 100 Fachbesuchern war der erste Intralogistik-Kongress des Landes Baden-Württemberg am 26.11.2014 in Gaisbach bei Künzelsau mehr als nur gut besucht. I.N. ist mit der Resonanz auf diese eintägige Fachkonferenz sehr zufrieden: Es ist gelungen, große und kleine Unternehmen zur Teilnahme zu motivieren, Intralogistik-Anwender, Hersteller und Wissenschaft ins direkte Gespräch zu bringen, und aktuelles und praxisnahes Wissen aus renommierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen weiterzugeben. Die interessanten Denkanstöße wurden in vielen Gesprächen schon während des Kongresses vertieft und neue Kontakte geknüpft. Mit dem Gastgeber Adolf Würth GmbH & Co. KG hatte die Intralogistik-Community zudem einen vorzügliche „Location“ gefunden, neueste Technologien und innovative Prozesse im realen Einsatz zu beobachten und derzeitige Trends zu aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten.

Bereits die Keynote von Herrn Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth zum Thema ‚Führungstechnik und Führungskultur‘ gab einen äußerst beeindruckenden Einstieg in den Tag, der vier Themen herausstellte:

  • Industrie 4.0
  • Arbeitsorganisation der Zukunft
  • Innovationen im Hochregal
  • Hochleistungskommissionierung

Herr Dr. Jörg Pirron, der die Organisation der Veranstaltung im I.N.Vorstand verantwortete, führte gemeinsam mit dem Moderater Thilo Jörgl, Chefredakteur LOGISTIK HEUTE, eine Online-Spontanumfrage durch: „Wir konnten ausloten, dass sich das Thema Industrie 4.0 bei einigen Unternehmen schon längst in der Umsetzung befindet, während andere dieser Entwicklung noch eher abwartend gegenüber stehen. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen erwartet allerdings eine Revolutionierung der Intralogistik durch Industrie 4.0. Mit der Umsetzung von Industrie 4.0 verknüpft sich vor allem die Erwartung, Auftragsdurchlaufzeiten signifikant zu verringern, aber auch Zuverlässigkeit und Qualität von Intralogistikprozessen dürften sich deutlich steigern lassen, wobei sich damit auch neue und anspruchsvolle Aufgaben für das Personal in der innerbetrieblichen Logistik ergeben werden. Schwer einschätzbar ist für die Unternehmen derzeit jedoch, ob und in welchem Umfang für diese Ziele betriebliche Investitionen zu tätigen sein werden.“

Zum Thema ‚Lean Industry 4.0‘ hatte Johann Soder, SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG eine ebenfalls faszinierende Keynote beigesteuert, in der er unter anderem betonte, wie wichtig die saubere Definition der einzelnen Prozesse für den Unternehmenserfolg ist. Mit Intralogistik 4.0 befasst sich überdies eine I.N.Fachgruppe, die dazu im Frühjahr 2015 erste Zwischenergebnisse vorlegen will.

Zu weiteren Resultaten des ersten Intralogistik-Kongresses Baden-Württemberg wird I.N. noch ausführlicher informieren.

Herr Professor Dr. Hauth, welcher als I.N.Vorsitzender die Begrüßung der Gäste übernahm, schildert seinen Eindruck so: „Der Austausch war außerordentlich intensiv, auf hohem fachlichem Niveau, und für die Teilnehmer äußerst inspirierend. Ich glaube, dass wir als ‚Ideenfabrik für Anwender‘ echte Hilfestellungen zu einer effizienteren Logistik geben konnten. Wir stehen allen Kongress-Teilnehmern weiterhin als Ansprechpartner im Sinne eines Lotsendienstes zu kompetenten Forschungs- und Entwicklungspartnern zur Verfügung.“

Das Intralogistik-Netzwerk BW e.V. steht weiteren potenziellen Mitgliedern offen – wir freuen uns auf Sie!

Eröffnung durch Prof. Hauth
Eröffnung durch Prof. Hauth
Impressionen aus dem Publikum
Impressionen aus dem Publikum
Get-Together
Get-Together

Bildquelle: Ingrid Düstersiek-Schuster (2014)

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